Erziehung in Familie und Schule

Kinder und Jugendliche sind diejenigen, an die sich Erziehung hauptsächlich richtet. Sie müssen durch Lernen das nötige Rüstzeug erwerben, um ihr Leben selbstständig und -verantwortlich zu meistern. Durch alle Gesellschaften und Zeiten hindurch war es daher Pflicht der Erwachsenen, ihre Kinder zu unterstützen, „lebenstüchtig“ zu werden.

Gibt es dabei ein „Rezept“ für die richtige Erziehung? Theorien und Ansätze dahingehend gibt es viele, fest steht jedoch: Die Balance zwischen „Führen“ und „Wachsen“ lassen ist immer wieder neu auszuloten und von Generation zu Generation neu zu lösen. Die Familie als zentrale Erziehungsinstanz sowie Bildungsinstitutionen spielen dabei vorrangige Rollen, denn sie prägen das Leben von jungen Menschen nachdrücklich.

Wie war es, in den Kriegs- und Nachkriegsjahren aufzuwachsen? Welche Werte wurden vermittelt, welche Erziehungsmethoden angewandt? Wie sahen die Lebenswelten Familie und Schule für die jungen Leute von damals aus? Welche Nachwirkungen hat das Erleben von Gewalt in Familie und Schule? Eine unserer Generationendialoge beschäftigt sich mit eben diesen Fragen. Schülerinnen und Schüler des WIKU Graz führten unter der Leitung ihrer Lehrerin Susanne Kleinoscheg ZeitzeugInnengespräche zu diesen Themen in der Landesbibliothek Steiermark. Unsere ZeitzeugInnen ließen dabei tief in ihre persönliche Geschichte blicken und lassen uns Anteil haben an Geschichten, die oft sprachlos machen, zum Nachdenken anregen oder uns manchmal auch schmunzeln lassen.

Die Clips wurden produziert mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.

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