Schauraum über den Todesmarsch

Adresse: Stadtmuseum, Museum im alten Rathaus. Bergmannplatz 1, 8790 Eisenerz

Koordinaten: 47.541663, 14.888477

Ansprechperson: Stadtmuseum Eisenerz, Dr.in Sigrid Günther; sigrid.guenther@eisenerz.at

Historischer Bezug

Im April 1945 wurden im Zuge der Todesmärsche ungarische Jüdinnen und Juden per Fußmarsch über die Eisenstraße ins KZ Mauthausen getrieben. Auf der Passhöhe des Präbichls fand am 07. April 1945 ein Massenmord an über 200 ungarischen Jüdinnen und Juden statt.

Errichtungszeit

Der Schauraum zum Todesmarsch wurde im Juni 2011 angelegt.

Initiatoren und Projektträger

Der ehemalige Vizebürgermeister Gerhard Niederhofer zeichnet sich in Kooperation mit dem Stadtmuseum federführend für die Errichtung verantwortlich. Im Schauraum sind sowohl der Todesmarsch der ungarischen Jüdinnen und Juden über die Eisenstraße als auch lokale Initiativen und Gedenkstätten dokumentiert.

Gedenkkultur

Alljährlich findet im Juni ein „Lebensmarsch zum Todesmarschmahnmal am Präbichl“ statt. Rund um Allerheiligen gedenken Stadtregierung und Gemeinderat der Stadt Eisenerz in Form einer Gedenkfeier beim Mahnmal der Ereignisse.

Quellen

Dr.in Sigrid Günther

Videos

Mit freundlicher Unterstützung von

  • Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
  • Zukunftsfonds der Republik Österreich
  • ak

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