Pichler Wilhelm, Dir. Mag.
Ich mache bei diesem Projekt mit, weil ich mich als Schulleiter verpflichtet fühle, historische Momente, welche unser Land und unsere Generationen geprägt haben und prägen, in der Bildung unserer SchülerInnen zu verankern. Die Erlebnisse von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart, können besser verstanden und nachempfunden werden, wenn es von Personen authentisch wiedergegeben wird, die selbst beteiligt waren.
Meine persönliche Verbindung zum Projektthema:
Migration wird im Zeitalter der Globalisierung zu einer Selbstverständlichkeit werden. Der Umgang mit Fremdartigkeit und Toleranz muss erlernt werden, damit es in unserer Gesellschaft gelebt werden kann. Im täglichen Leben bedarf es oft großen Mutes, diese Toleranz gegenüber den MigrantInnen zu zeigen. SchülerInnen sollen in konkreter, praxisnaher Erfahrung diese Situationen von Ausländerfeindlichkeit erleben, damit sie die Migrationsproblematik zukünftig in unserer Gesellschaft durch positive Impulse verändern können.
Was ich sonst noch sagen möchte:
Die Schule übernimmt in der Bewusstseinsbildung sicherlich eine wichtige Rolle. Trotzdem muss es uns bewusst sein, dass die Schule nur ein kleiner Teilbereich des Lebens eines Schülers oder einer Schülerin ist. Daher wäre es für mich sehr wichtig, dass auch die Eltern in dieses Projekt mit einbezogen werden. Vielleicht sollten alle SchülerInnen dieses Projekt durch ein persönliches Interview mit den Eltern zu Hause erweitern. Auch diese Befragung könnte ein eigenes Video bilden.