Mitten in der steirischen Landeshauptstadt befand sich während des 2. Weltkriegs ein Barackenlager für Zwangsarbeiter. Die inhaftierten Kriegsgefangenen haben in den Puchwerken für die Rüstungsindustrie gearbeitet. Zu Kriegsende brachte man auch ungarische Juden und Jüdinnen in diesem Lager unter. Diese Häftlinge wurden im Zuge der Todesmärsche in Richtung Mauthausen getrieben. Das Lager in Graz war eine kurze Zwischenstation. Anton Orthaber lebte als Kind auf einem Bauernhof in unmittelbarer Nähe zum Lager. Er schildert den SchülerInnen der NMS Dr. Renner seine Beobachtungen.