Was 1870 mit den ersten Zusammenschlüssen von ArbeitnehmerInnenorganisationen begann, unter Ferdinand Hanusch in den 1920er Jahren beispielsweise mit dem noch heute existierenden 8 Stunden Arbeitstag weiter ausgebaut wurde und in der Gründung der Arbeiterkammer einen ersten Höhepunkt fand, bündelt sich in der Geschichte der Rechte und Pflichten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich. Auf die Tiefen des Jahres 1950 folgten ab 1970 mit der Ära Kreiskys dreizehn Jahre des Aufschwungs. Bruno Kreisky und der sozialdemokratischen Alleinregierung gelang es, den Wohlfahrtsstaat in der Sozialgesetzgebung weiter auszubauen. Exemplarisch dienen die Themen Arbeitszeit, Urlaub und Frauenrechte dazu, aufzuzeigen, warum es wichtig ist, die Geschichte des Wohlfahrtsstaates unentwegt auszubauen und fortzusetzen.